Hakenkreuzschmierereien in Weißenburg

In der Nacht auf den 17. Februar 2012 wurden in Weißenburg mithilfe von „Faschingssprühschaum“ mehrere Hakenkreuze auf Schaufensterscheiben von drei Läden in der Obertorstraße angebracht.

Das Landkreisbündnis gegen Rechts Weißenburg-Gunzenhausen erstattete Anzeige wegen Verwendung von Kennzeichen verfassungswidriger Organisationen nach § 86a StGB.

Neonazi-Kundgebung in Forchheim

An einer von den „Jungen Nationaldemokraten Franken/ Oberpfalz“ (JN) angemeldeten Kundgebung am 11. Februar 2012 in Forchheim nahmen auch mehrere Aktivisten der „Freien Nationalisten Weißenburg“ teil.

Unter anderem wurde von diesen dort eine schwarze Fahne mit der Aufschrift „Weißenburg“ gezeigt. In einer der beiden Redebeiträge der „Freien Nationalisten Weißenburg (FN-WUG) soll ein rechter Aktivist gesagt haben, „Antifaschisten hätten Namen und Adressen. Nach dem Systemwechsel würden sie ihrer gerechten Strafe zugeführt“. Quelle: aida-archiv.de

Hausverbot für Neonazis

Am frühen Morgen des 4. Februar 2012 wurden zwei Mitglieder des Landkreisbündnisses gegen Rechts Weißenburg-Gunzenhausen von einem einschlägig bekannten Aktivisten der „Freien Nationalisten Weißenburg“ bedroht und beleidigt. Der Neonazi, bekleidet mit einem „Anti-Antifa“ -T-Shirt, bezeichnete die beiden Nazigegner als „Linksfaschisten“ und machte die Aussage „(…) wir kriegen sie sowieso alle“. Er und weitere in der Weißenburger Kneipe anwesende Neonazis bekamen ein generelles Hausverbot. Es wurde Anzeige wegen Beleidigung erstattet.