Im bayerischen Verfassungsschutzbericht 2011 heißt es unter dem Punkt 1.5:
„So kam es am 28. November zu Übergriffen auf Teilnehmer einer Mahnwache gegen Rechtsextremismus im mittelfränkischen Weißenburg. Eine Gruppe vermummter Personen attackierte diese vor dem Jugendzentrum mit Böllern. Die Neonazi-Kameradschaft Freie Nationalisten Weißenburg verharmloste diesen Vorfall auf ihrer Homepage.“
Noch immer ist dieser gewalttätige Angriff durch circa 20 vermummte Neonazis auf friedliche TeilnehmerInnen einer Mahnwache nicht aufgeklärt. Das Landkreisbündnis gegen Rechts Weißenburg-Gunzenhausen kritisiert die Strafverfolgungsbehörden auch nach über vier Monaten immer noch keine Ermittlungsergebnisse vorgelegt zu haben. Der Ernst der Lage sei immer noch nicht begriffen worden, denn schließlich habe es bei diesem Angriff auch Verletzte geben.
Bei einer Aktuellen Stunde des Mittelfränkischen Bezirkstags zum Thema „Neonaziaktivitäten in Mittelfranken“ am 29. März in Ansbach möchte das Landkreisbündnis gegen Rechts Weißenburg-Gunzenhausen und der Freundeskreis Jugendzentrum über Bezirksräte verschiedener Parteien endlich Ergebnisse vom Polizeipräsidium Mittelfranken präsentiert bekommen.
- Weißenburger Tagblatt: „Rechte Szene im Auge“ (27.03.2012)
- Fränkische Landeszeitung: „Bezirkstag berät über Rechtsextremismus“ (28.03.2012)
- BR – Studio Franken: „Mittelfranken gegen Neonazis“ (29.03.2012)
- Radio 8: „Einstimmig gegen Rechts“ (29.03.2012)
- Nürnberger Nachrichten „Für ein schnelles NPD-Verbot“ (30.03.2012)
- Fränkische Landeszeitung „Gewalt darf nicht sein“ (30.03.2012)