Landkreisbündnis gegen Rechts beklagt Nötigung durch Polizisten

Das Landkreisbündnis gegen Rechts Weißenburg-Gunzenhausen beklagt eine Einschränkung seiner Recherche- und Aufklärungsarbeit durch die Polizei von Gunzenhausen und hat einen Strafantrag wegen Nötigung gegen einen Polizisten gestellt.

Wie bereits berichtet tauchten am Rande der Eröffnung der Wanderausstellung “Rechtsradikalismus in Bayern – Demokratie stärken – Rechtsradikalismus bekämpfen” der Friedrich-Ebert-Stiftung (FES) in der Bücherei von Gunzenhausen am 10. Januar 2013 Neonazis auf um ordnungswidrig Flugblätter zu verteilen. Weiterhin wurden vier rechtsradikale Parolen auf den Boden geschmiert. Siehe dazu auch den Artikel “Rechte Parolen auf dem Gehsteig” vom 11. Januar 2013.

Dabei schoss einer der drei Sprecher des Landkreisbündnis gegen Rechts Weißenburg-Gunzenhausen ein Gruppenbild der Ansammlung von Neonazis und der Polizei. Auf Beschwerde des Rädelsführers der Neonazis veranlasste der Einsatzleiter der Polizei, unter der Drohung die Kamera einzuziehen, die Löschung der Bildaufnahme. Es wurde daher ein Strafantrag bei der Staatsanwaltschaft Ansbach wegen Nötigung gestellt.

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