Um der Reichspogromnacht zu Gedenken findet am Sonntag, den 6. November 2016 um 17:00 Uhr im Kulturzentrum Forsthaus (Am Schlossberg 1) ein Zeitzeugengespräch mit Eva Franz aus Nürnberg sowie ein Impulsreferat zum aktuellen Neonazismus in Mittelfranken mit Birgit Mair (Diplom-Sozialwirtin, Buchautorin und Rechtsextremismus-Expertin), statt.
Eva Franz überlebte als Kind die Konzentrationslager Auschwitz-Birkenau, Ravensbrück und Bergen-Belsen, wo ihre Mutter umkam. Die Häftlingsnummer 4167, die ihr in Auschwitz in den linken Unterarm tätowiert wurde, trägt sie bis heute. Sie und ihre Familie wurden verfolgt, weil sie der Gruppe der Sinti und Roma angehörten.
Als Veranstalter tritt „So fremd? So nah? – Verein für Interkulturelle Begegnungen“ auf. Der Verein ist auch Mitglied im Landkreisbündnis gegen Rechts Weißenburg-Gunzenhausen.