Neonazis bedienen Antisemitismus

In einem Homepage-Artikel der lokalen Neonaziszene werden Nazi-GegnerInnen beschuldigt, an einem Haus in der Weißenburger Innenstadt, eine „NSU“-Schmiererei aufgetragen sowie einen Brandanschlag auf ein Fahrrad ausgeübt zu haben. Siehe dazu auch den Artikel „Brandanschlag auf Fahrrad und Haus„. Ziel sei es gewesen mit  diesen Straftaten die rechte Szene im Landkreis Weißenburg-Gunzenhausen zu diskretitieren.

Unabhängig von diesem wirren Versuch die eigenen Straftatenz zu verleumden wird im Artikel ein plumper Antisemitismus  bedient und Hass auf Juden geschürt. Ein Mann der – nach rassistischen Stereotypen – einen „Juden“ darstellen soll, ist dabei auf einem Foto zu sehen wie er auf einen jüdischen Tempel ein Hakenkreuz schmiert. Darunter ein höhnlicher Spruch, in englischer Sprache, der den vermeintlichen „Juden“ als Rabbi betitel. Wie auch schon in der Zeit der Weimarer Republik versuchen sich die Neonazis als Saubermänner/Sauberfrauen darzustellen und Straftaten den Opfern Ihrer Gewalt- und Willkürangriffe in die Schuhe zu schieben.

Das Landkreisbündnis gegen Rechts Weißenburg-Gunzenhausen hat Anzeige erstattet wegen Verstoß gegen die Impressumspflicht, Volksverhetzung und Verwenden von Kennzeichen verfassungswidriger Organisationen.

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