Die rechtspopulistische Alternative für Deutschland (AfD) ist für Arbeitnehmer/innen nicht wählbar

Der Arbeitskreis Antirassismus im ver.di Bezirk Mittelfranken hat „Rausreißblöcke“ mit Argumentationskarten in Postkartengröße für die Auseinandersetzung mit der rechtspopulistischen Alternative für Deutschland (AfD) entworfen und drucken lassen.

Jeder Block besteht aus 27 Karten – auf jeder Karte findet sich ein Punkt aus dem Wahlprogramm der AfD und auf der Rückseite eine ver.di-Position dazu. Alle 27 Karten sind hier für einen ersten Eindruck downloadbar.

Das Landkreisbündnis gegen Rechts Weißenburg-Gunzenhausen besteht aktuell aus 12 zivilgesellschaftlichen Organisationen, Parteien und engagierten Einzelpersonen. Die Dienstleistungsgewerkschaft ver.di nimmt seit der Gründung des Bündnisses einen Platz darin ein.

Mehr Infos über das Bündnis und eine Chronik zu rechten Umtrieben in der Region unter www.wug-gegen-rechts.de.

Neonazi-Propaganda am Weißenburger Bahnhof – Landkreisbündnis beim 1. Mai des DGB dabei

Weißenburg – Zum 1. Mai verteilten Neonazis mehrere hundert kleine Papierschnipsel an der Weißenbuger Bahnhofsunterführung. Auf den Schnipseln waren Texte wie „Für einen DEUTSCHEN SOZIALISMUS!“ zu lesen.

„Dieses unverholene Werben für einen neuen NS-Staat zeigt uns, wie wichtig es weiterhin ist, aktiv und aufmerksam gegenüber der rechten Szene im Landkreis zu sein.“, kommentiert Victor Rother, Mitglied im Sprecherrat des Landkreisbündnis gegen Rechts.

In Treuchtlingen war das hiesige Bündnis bereits zum dritten Mal mit einem Infostand bei den DGB-Feierlichkeiten zum 1. Mai vertreten. Damit wolle man deutlich machen, dass der Kampf für soziale Gerechtigkeit untrennbar mit dem Engagement für Menschenwürde und gegen rechte Hetze verbunden ist.

Neonazi-Propaganda an den Bahnhöfen Gunzenhausen, Treuchtlingen und Weißenburg

In der Nacht von Samstag den, 29. April 2017, wurden auf dem Gelände und in den Fußgängerunterführungen der Bahn in den Städten Gunzenhausen, Treuchtlingen und Weißenburg hunderte von Papierschnipseln mit teilweise neonazistischen Parolen verteilt.

Bild: Die Bahnhofsunterführungen in Gunzenhausen und Weißenburg

Zuletzt waren hunderte Papierschnipsel mit rechtsradikalen Formulierungen gegen den Weißenburger Politiker der Linken im Februar 2017 auf dem Weißenburger Marktplatz aufgetaucht. Siehe auch den Artikel “Weißenburg: Schnipsel-Aktion von Rechtsradikalen” vom 14. Februar 2017.

Das Landkreisbündnis gegen Rechts Weißenburg-Gunzenhausen bittet auch weiterhin die Bevölkerung um Hinweise auf Aktivitäten, Ordnungswidrigkeiten und Straftaten mit rechtsradikalem Hintergrund. Diese können per E-Mail an kontakt@wug-gegen-rechts.de gesendet werden.

Weißenburg: Aufkleber der rechtsradikalen Partei „Der III. Weg“ im Schulviertel aufgetaucht

Am Freitag, den 28. April 2017, wurde das Landkreisbündnis gegen Rechts Weißenburg-Gunzenhausen von einer Bürgerin auf neue Aufkleber der rechtsradikalen Partei „Der III. Weg“ im Weißenburger Schulviertel aufmerksam gemacht.

Zuletzt waren Naziaufkleber im April 2017 an den Fensterscheiben vom Weißenburger Jugendzentrum aufgetaucht. Siehe auch den Artikel “Weißenburg: Neonazis bekleben Fensterscheiben vom Jugendzentrum” vom 25. April 2017.

Das Landkreisbündnis gegen Rechts Weißenburg-Gunzenhausen bittet auch weiterhin die Bevölkerung um Hinweise auf Aktivitäten, Ordnungswidrigkeiten und Straftaten mit rechtsradikalem Hintergrund. Diese können per E-Mail an kontakt@wug-gegen-rechts.de gesendet werden.

Aufmucken gegen Rechts – Konzert im Jugendzentrum

Weißenburg – Bereits zum 9. Mal findet am 13. Mai, ab 18.30 Uhr auf Initiative der Linksjugend Weißenburg das “Aufmucken gegen Rechts”- Konzert im Weißenburger Jugendzentrum statt. Mit vier Bands und einem DJ möchen die Jugendlichen ein musikalisches Zeichen gegen Rassismus und Faschismus setzen.

Wie auch in den letzten Jahren hat das Thema leider nichts an seiner Aktualität eingebüßt. Die Aktivitäten der Rechtsradikalen im Landkreis reichen von Teilnahmen an Demonstrationen und Kundgebungen, über die Verteilung neonazistischer Flugblätter, dem Verkleben rechter Aufkleber, bis hin zur Verunglimpfung und Verhöhnung aktiver Antifaschist_innen im Internet und im realen Leben. Auch vor Bedrohung und Gewalt schrecken die Neonazis nicht zurück.

„Fast täglich greifen Rassisten in Deutschland Flüchtlingsheime an, islamfeindliche Übergriffe nehmen zu. Erschreckend viele Menschen nehmen an fremdenfeindlichen und rassistischen Demonstrationen teil. Pegida hetzt gegen Geflüchtete und Muslime und Musliminnen. Gleichzeitig wird die „Alternative für Deutschland“ (AfD) zunehmend zum Sammelbecken für Fremdenfeindlichkeit und Rassismus. Dagegen gilt es sich zu organisieren und die Bevölkerung aufzuklären.“, so die Initiatoren in einer Pressemitteilung.

Mit Iriepathie, einer Reggeaband aus Österreich, konnte ein echter Headliner gewonnen werden. Weiterhin werden der Rapper Boykott und der deutsch-kurdische Rapper Celoviz aus Norddeutschland sowie die Punkrockband Slitch Fane aus Ingolstadt auftreten. Danach gibt es eine After-Show-Party unter dem Motto „Raven gegen Rechts“ mit dem Weißenburger DJ Freddus. Der Arbeiskreis „Teufelsküche“ wird vegane sowie vegetarische Gerichte anbieten.

„Der Freundeskreis Jugendzentrum stemmt sich mit Veranstaltungen, Aktionen und Bildungsarbeit gegen die neonazistischen und rassistischen Umtriebe in unserer Stadt. Mit seiner gelebten alternativen Jugendkultur machen sie es Nazis schwer, ihren rechten Lifestyle in die Öffentlichkeit zu tragen und rechte Strukturen vor Ort zu schaffen. Wir sind erfreut darüber mit dem Jugendzentrum seit 2005 diese Konzertreihe veranstalten zu dürfen“, so Julian Gallé, Sprecher der Linksjugend Weißenburg.

Das JuZ Weißenburg und die Linksjugend Weißenburg sind aktiver Partner des Landkreisbündnis gegen Rechts Weißenburg-Gunzenhausen. Dieses unterstützt ausdrücklich das Konzert. Die Karten sind im Vorverkauf für 11 Euro im Jugendzentrum zu erwerben. An der Abendkasse müssen 15 Euro bezahlt werden. Mehr Infos telefonisch unter 09141-72534.

Weißenburg: Neonazis bekleben Fensterscheiben vom Jugendzentrum

Am Dienstag, den 25. April 2017, entdeckten die ehrenamtlichen Helfer/innen des Freundeskreis Jugendzentrum mehrere Demoaufruf-Aufkleber für eine Demonstration von Rechtsradikalen am 1. Mai in Gera.

Zuletzt waren Naziaufkleber im März 2017 in der Weißenburger Galgenbergsiedlung aufgetaucht. Siehe auch den Artikel “Weißenburg: „Nazi Kiez“-Aufkleber in der Galgenbergsiedlung aufgetaucht” vom 14. März 2017.

Das Landkreisbündnis gegen Rechts Weißenburg-Gunzenhausen bittet auch weiterhin die Bevölkerung um Hinweise auf Aktivitäten, Ordnungswidrigkeiten und Straftaten mit rechtsradikalem Hintergrund. Diese können per E-Mail an kontakt@wug-gegen-rechts.de gesendet werden.

Kriminalstatistik 2016: 16 Fälle von „rechter“ Kriminalität im Landkreis Weißenburg-Gunzenhausen

Laut der Kriminalstatistik 2016 der Polizei gab es im Landkreis Weißenburg-Gunzenhausen im letzten Jahr 16 Fälle von „rechter“ Kriminalität. Darunter waren u.a. Volksverhetzung und Propagandadelikte. Polizeilich erfasst sind im Landkreis derzeit 22 Reichsbürger.

Weißenburg: „Nazi Kiez“-Aufkleber in der Galgenbergsiedlung aufgetaucht

Am Dienstag, den 14. März 2017, wurde das Landkreisbündnis gegen Rechts Weißenburg-Gunzenhausen von einem Bürger auf neue rechtsradikale Aufkleber in der Weißenburger Galgenbergsiedlung aufmerksam gemacht.

Es handelt sich um zwei „Nazi Kiez“-Aufkleber auf einem Verteilerkasten. Die Aufkleber werden vom neonazistischen Antisem-Versand“ vertrieben. Der Begriff „Antisem“ stellt einen unverhohlenen Bezug zum Antisemitismus her.

Das Landkreisbündnis gegen Rechts Weißenburg-Gunzenhausen bittet auch weiterhin die Bevölkerung um Hinweise auf Aktivitäten, Ordnungswidrigkeiten und Straftaten mit rechtsradikalem Hintergrund. Diese können per E-Mail an kontakt@wug-gegen-rechts.de gesendet werden.

Landkreisbündnis gegen Rechts wählte neuen Sprecherrat

Das Landkreisbündnis gegen Rechts Weißenburg-Gunzenhausen hat in seiner letzten Sitzung den Sprecherrat des Bündnisses neu gewählt.

Nach intern erfolgter Aussprache und Diskussion wurde der Sprecherrat mit fünf Personen neu besetzt. Gewählt wurden Hamit Bakir (So fremd?- So nah?), Winfried Kucher (Bündnis 90 / Die Grünen), Victor Rother (DIE LINKE. Weißenburg-Gunzenhausen/Ansbach), Christopher Sand (Gewerkschaft Erziehung und Wissenschaft Weißenburg-Gunzenhausen) sowie Michael Ulrich.

Der langjährige Sprecher Erkan Dinar kandidierte aus privaten Gründen nicht wieder erneut für einen Posten. Das Landkreisbündnis gegen Rechts und der neu gewählte Sprecherrat bedankt sich bei ihm für sein herausragendes und unermüdliches Engagement der letzten Jahre im Kampf gegen rechtsradikale Umtriebe in der Region.

Auf der Sitzung wurde an die erfolgreichen Proteste gegen die AFD-Veranstaltung im letzten Jahr in Gunzenhausen erinnert und ein Ausblick auf kommende Aktivitäten gegeben. So möchte sich das Landkreisbündnis gegen Rechts wieder mit einem Infostand auf den DGB-Feierlichkeiten zum 1. Mai in Treuchtlingen und dem „Fest der Kulturen“ beteiligen.

Das Landkreisbündnis gegen Rechts Weißenburg-Gunzenhausen besteht aktuell aus 12 zivilgesellschaftlichen Organisationen, Parteien und engagierten Einzelpersonen. Mehr Infos über das Bündnis und eine Chronik zu rechten Umtrieben in der Region unter www.wug-gegen-rechts.de.

Weißenburg: Rechtsradikale Partei „Der III. Weg“ verteilt Flugblätter

Am Samstag, den 4. März 2017, wurden von zwei Aktivisten, darunter Martin B. aus Nürnberg, Flugblätter der rechtsradikalen Partei „Der III. Weg“ mit falschen Aussagen und Forderungen nach einem Rücktritt von Stadtrat Erkan Dinar (DIE LINKE) in der Weißenburger Kernstadt verteilt. Eine Anzeige sowie ein Strafantrag wurden gestellt.

Zuletzt waren hunderte Papierschnipsel mit rechtsradikalen Formulierungen gegen den Weißenburger Politiker der Linken im Februar 2017 auf dem Weißenburger Marktplatz aufgetaucht. Siehe auch den Artikel “Weißenburg: Schnipsel-Aktion von Rechtsradikalen” vom 14. Februar 2017.

Das Landkreisbündnis gegen Rechts Weißenburg-Gunzenhausen besteht aktuell aus 12 zivilgesellschaftlichen Organisationen, Parteien und engagierten Einzelpersonen. Mehr Infos über das Bündnis und eine Chronik zu rechten Umtrieben in der Region unter www.wug-gegen-rechts.de.