Pleinfeld: Funktionärstreffen der rechtspopulistischen AfD Bayern

Der bayerische Landesverband der rechtspopulistischen Alternative für Deutschland (AfD) lädt für Samstag, den 28. Februar 2015, ab 17 Uhr zu einem Funktionärstreffen in den Landgasthof Sonnenhof nach Pleinfeld ein.

Gunzenhausen: Letzte Lichterketten-Aktion gegen Fremdenfeindlichkeit

„Die „Lichterkette gegen Fremdenfeindlichkeit“ in Gunzenhausen hat weiteren Zulauf erhalten! Bei der Veranstaltung am vergangenen Montag, den 19.01.2015 waren 186 Teilnehmer/innen anwesend.

Nach Abstimmung mit den Teilnehmern der Lichterkette und mit dem Gefühl sich für eine gute Sache zu bekennen, haben die Organisator*innen beschlossen sich ein letztes Mal erneut am Montag, den 26. Januar 2015, wie immer um 19:00, auf dem Marktplatz in Gunzenhausen zusammenzufinden und einen schönen Abschluss unserer wöchentlichen Aktion zu zelebrieren.

An dieser Stelle geht der Dank an jeden einzelne/n Teilnehmer/in! Ein großer Teil war mehrfach, viele sogar an jeder Veranstaltung beteiligt. Wir sehen mit großer Freude, dass sich auch in unserem Landkreis etwas bewegt hat.“

Im Namen der Organisator*innen: Florian Schumann

Gunzenhausen: Lichterketten gegen Fremdenfeindlichkeit gehen weiter

Am Montagabend, den 12.01.2015 hat auf dem Gunzenhausener Marktplatz bereits zum dritten Mal die „Lichterkette gegen Fremdenfeindlichkeit“ stattgefunden. Die Anzahl der Teilnehmer hat sich auch diesmal wieder erhöht. Die Organisatoren der „Lichterkette gegen Fremdenfeindlichkeit“, eine handvoll Privatpersonen, die keiner Partei oder einer politischen Organisation angehören, bedanken sich ganz herzlich bei den über 170 Teilnehmern, die sich mit ihren Kerzen und Lampions für ein friedliches Miteinander versammelt haben.

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Auch im Landkreis Weißenburg-Gunzenhausen wurde ein Beitrag zu den 100.000 Bürgern geleistet, die in Städten wie München, Nürnberg, Leipzig, Hannover, Berlin oder Saarbrücken bundesweit gegen fremdenfeindliche Botschaften demonstriert haben. – Fotoquelle: Anna Schönborn

Da die Lichterkette einen stetig wachsenden Zulauf an Bürgern erfährt und die Organisatoren sehr viele positive Rückmeldungen bekommen haben, wurde beschlossen auch die nächsten Montagabende auf dem Marktplatz in Gunzenhausen die Lichterkette gegen Fremdenfeindlichkeit fortzusetzen. Der nächste Termin ist Montag, der 19.01.2015 um 19:00. Es ist jeder dazu eingeladen mit (windgeschützten) Kerzen oder Lampions zu erscheinen. Das Landkreisbündnis gegen Rechts Weißenburg-Gunzenhausen ruft die Bevölkerung zur aktiven Teilnahme auf.

Gunzenhausen: Lichterkette gegen PEDIGA

Am Montag, den 5. Januar 2015, findet in Gunzenhausen um 19:00 Uhr auf dem Marktplatz zum zweiten Mal eine Lichterkette gegen PEDIGA statt. Das Landkreisbündnis gegen Rechts Weißenburg-Gunzenhausen unterstützt diese Aktion von Einzelpersönlichkeiten aus unserem Landkreis und ruft die Bevölkerung zur Teilnahme auf.

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Hier kann eine Petition für ein buntes Deutschland unterstützt werden

Dornhausen: Schon wieder ein „Heldengedenken“ am Grab des Wehrmachtssoldaten und Altnazis Hans-Ulrich Rudel

In einem am 27. Dezember 2014 veröffentlichten Internetartikel der rechtsradikalen Partei „Der 3.Weg“ wird über ein erneutes “Heldengedenken” am Grab des Wehrmachtssoldaten und Altnazis Hans-Ulrich Rudel in Dornhausen berichtet. Als Veranstaltungsdatum wird dabei der 21. Dezember 2014 angegeben. Damit haben die Neonazis im vierten Jahr in Folge das Grab, im Rahmen eines “Heldengedenkens”, heimgesucht.

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Bereits am 20. November 2011 waren mehrere Aktivisten der neonazistischen Kameradschaften “Division Franken” und der “Freien Nationalisten Weißenburg” auf dem Friedhof in Dornhausen aufgetaucht. Zudem verteilten sie damals im Ort ein die Wehrmacht verherrlichendes Flugblatt mit dem Titel  “Wir gedenken unserer Helden”. Das Weißenburger Tagblatt berichtete darüber am 23. November 2011 unter dem Titel “Neonazis auf dem Friedhof“.

Das zweite Heldengedenken fand am 18. Dezember 2012 statt. Siehe dazu auch den Artikel “Erneutes “Heldengedenken” der Neonazis” vom 15. Januar 2013. Das dritte Heldengedenken wurde am 17. Dezember 2013 durchgeführt. Siehe dazu auch den Artikel „Erneutes Heldengedenken am Rudel-Grab in Dornhausen“ vom 7. Januar 2014.

Damit führen die rechtsradikalen Neonazis die Gedenkarbeit von verfassungsfeindlichen Organisationen wie der Heimattreuen Deutschen Jugend (HDJ) fort. Diese hatte zuletzt im November 2004 ein Heldengedenken veranstaltet. Seit dem 31. März 2009 gilt sie als verbotene Organisation. Nach ungeprüften Quellen gab es am 18. Dezember 2008 eine weitere rechtsradikale Zusammenkunft.

Weißenburg: Rechtsradikale Partei lässt Flyer verteilen

Am Mittwoch, den 17. Dezember 2014, um 19:30 Uhr wurde in mehrere Briefkästen im Stadtgebiet von Weißenburg Flyer der neuen rechtsradikalen Partei “Der 3. Weg” eingeworfen. Nazi-Gegner beobachten dabei Martin B. aus Weißenburg mit einer weiteren Begleitperson.

Im Flyertext versuchen die Rechtsradikalen den Kirchweihvorfall des Weißenburger Stadtrats Erkan Dinar für ihre rechtsradikalen Ansichten auszulegen. Dabei soll auch das Landkreisbündnis gegen Rechts Weißenburg-Gunzenhausen sowie der Freundeskreis Jugendzentrum e.V. mit falschen Behauptungen diskreditiert werden. Als im Sinne des Presserechts verantwortliche Person wird ein Klaus Armstroff aus Weidenthal in Rheinland-Pfalz angegeben. Gegen die beteiligten Personen sind Anzeigen sowie Strafanträge in Vorbereitung.

Antworten der Bayerischen Staatsregierung zu rechten Aktivitäten im Landkreis Weißenburg-Gunzenhausen

Bereits am Mittwoch, den 10. September 2014, stellte das Landkreisbündnis gegen Rechts Weißenburg-Gunzenhausen über die beiden Landtagsabgeordneten Katharina Schulze und Martin Stümpfig, beide Bündnis 90/DIE GRÜNEN, eine schriftliche Anfrage zu rechtsextremen Aktivitäten im Landkreis Weißenburg-Gunzenhausen an die bayerische Staatsregierung. Seit dem 5. Dezember 2014 liegen die Antworten nun unter der Drucksache 17/3734 vor. Dazu erklärt der Sprecherrat des Landkreisbündnis gegen Rechts Weißenburg-Gunzenhausen:

„Ins Auge sticht bei 185 rechtsextremistisch motivierten Straftaten seit 2001 die niedrige Aufklärungsquote von nur 33 Prozent. Insgesamt wurden 17 verschiedene Straftatbestände aufgelistet. Darunter auch gefährliche Körperverletzung oder Landfriedensbruch. Bei 72 Prozent der Straftaten geht es um das Verwenden von Kennzeichen verfassungswidriger Organisationen. 42 Prozent der Straftaten wurden im erfassten Zeitraum in Weißenburg begangen. Die Antworten zu den anderen Fragen sind leider nicht sehr aussagekräftig.“

Pleinfeld/Weißenburg: Anzeige wegen Volksverhetzung

Am Sonntag, den 9. November 2014, kam es nach bisher ungeprüften Quellenangaben angeblich zu einer Flyeraktion im Pleinfelder Ortsteil Mackenmühle, im Weißenburger Ortsteil Wülzburg sowie anderen umliegenden Ortschaften.

Die rechtsradikale Partei „Der 3. Weg“ versucht nun in einem volksverhetzenden Artikel zur Flyerverteilung die Bevölkerung gegen Flüchtlinge aufzubringen. Das Landkreisbündnis gegen Rechts Weißenburg-Gunzenhausen hat Anzeige wegen Volksverhetzung gegen den Verfasser des Artikels gestellt.

Sprecherrat neu gewählt – Kurdisch-Deutsche Freundschaftsgesellschaft neu im Bündnis

Das Landkreisbündnis gegen Rechts Weißenburg-Gunzenhausen hat in seiner Sitzung am Dienstag, den 2. Dezember 2014, den Sprecherrat des Bündnisses neu gewählt. Nach intern erfolgter Aussprache und Diskussion wurde der Sprecherrat mit vier Personen neu besetzt. Gewählt wurden Hamit Bakir („So fremd ?- So nah ?- Verein für Interkulturelle Begegnung e.V.“), Erkan Dinar (DIE LINKE), Christopher Gruber (Freundeskreis Jugendzentrum e.V.) sowie Victor Rother (Linksjugend [’solid]).

Das Gründungsmitglied des Bündnisses Harald Dösel stellte sich nicht mehr zur Wahl und schied somit aus dem Sprecherrat aus. Das Landkreisbündnis gegen Rechts und der neu gewählte Sprecherrat bedankt sich herzlich für die von ihm geleistete jahrelange und unermüdliche Arbeit im Bündnis. Nach der Wahl wurde als elfte Partnerorganisation die Kurdisch-Deutsche Freundschaftsgesellschaft e.V. Weißenburg ins Bündnis aufgenommen.

Weißenburg: AfD schaltet Werbeanzeige in Regionalzeitung

Am Freitag, den 31. Oktober 2014, schaltete der Kreisverband der rechtspopulistischen Partei „Alternative für Deutschland“ eine bezahlte Werbeanzeige in der Druckaussage des Weißenburger Tagblatts. Darin wirbt der Kreisverband Ansbach/Weißenburg-Gunzenhausen um Mitglieder.